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SIERK RADZEI

1977 in Kaiserslautern geboren, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart und schloss sein Studium 2001 mit Diplom ab.

 

Sierk Radzei steht seit Jahren für Film und Fernsehen vor der Kamera; zuletzt u.a. mehrfach für die Kriminalreihen „Tatort“ (ARD), „Helen Dorn“ (ZDF) und „SOKO München“, sowie für Kinoproduktionen wie „Buddy“ (herbX/Warner Bros.) von Michael Bully Herwig, „Abschussfahrt“ (Rat Pack/Regie: Tim Trachte) und in einer Hauptrolle, für „King Ping“ (Rex-Film/Regie: Claude Giffel).

2012 wurde die Serie „Add a Friend“ (Sky) mit dem Grimmepreis ausgezeichnet, in der Sierk Radzei eine durchgehende Rolle begleitete. Ebenso spielte er in dem Film " The Invention of  Trust" eine kleine Rolle, der aktuell den Max-Ophüls-Preis  2016 für den besten mitellangen Film gewann.

 

Bereits während des Studiums stand er auf der Bühne des Staatstheaters Stuttgart, wo er nach seinem Abschluss 2001 als festes Ensemblemitglied übernommen wurde.
Dort war er in diversen Inszenierungen bekannter Regisseure zu sehen.

 

2005 ( bis 2010) ging er an das Schauspiel Essen zu Intendant Anselm Weber. In dieser erfolgreichen Periode, wurde das Grillo Theater Essen dreimal hintereinander zum Schauspielhaus des Jahres in NRW gewählt.

 

2010 wechselte er mit Intendant Anselm Weberals an das Schauspielhaus Bochum . Eine enge Zusammenarbeit verband ihn in Essen und Bochum mit dem Regisseur David Bösch, mit dem  mehrere erfolgreiche Arbeiten entstanden.

 

Sierk Radzei wurde 2008 u.a. für die Darstellung des Woyzeck in Böschs Büchner-Inszenierung in einer Kritikerumfrage in NRW zum Schauspieler des Jahres gewählt.


Von 2011 bis 2014 war er festes Ensemblemitglied des Bayerischen Staatsschauspiels unter der Intendanz von Martin Kusej im Residenztheater München und spielte u.a. in Herbert Fritschs Inszenierung „Der Revisor von Gogol“, in Michael Thalheimers „Ein Sommernachtstraum“ von Shakespeare, in Walter Meierjohanns „Die Ballade vom traurigen Café“ nach Carson McCullers, in Alexander Riemenschneiders „räuber. Schuldengenital“ von Ewald Palmetshofer, in Wilfried Minks „Zur Mittagsstunde“ von Neil LaBute und in Yannis Houvardas „Die Ratten“ von Gerhart Hauptmann.

 

Im Sommer 2015 stand Sierk Radzei bei den Salzburger Festspielen als Tiger Brown, in der Neuinszenierung der „Dreigroschenoper“ (Neuorchestrierung, Martin Lowe) in der Regie von Festivalintendant Sven-Eric Bechtolf und Julian Crouch (CO-Regie und Bühne) auf der weltbekannten Bühne der Felsenreitschule in Salzburg

Seit der Spielzeit 2014/15 ist Sierk Radzei als Gast u.a. am Residenztheater München und dem Schauspiel Leipzig tätig.